Zielvereinbarung - wieso, warum, weshalb?
Lieber Hundehalter,
Hundetraining und Verhaltensberatung sind Dienstleistungen für den Tierhalter. Das Ziel des Trainings und/oder der Beratung ist also letztendlich ausschließlich das, was der Tierhalter möchte, und wofür er bereit ist, zu bezahlen. Daher ermitteln wir die Zielvereinbarung in folgenden Schritten.
1. Was genau möchten Sie erreichen? Oft möchten Hundehalter nur ein oder zwei Dinge wirklich ändern, und zwar verständlicherweise mit so wenig Aufwand wie möglich. In einigen Fällen geht das tatsächlich. Oft ist es jedoch erforderlich, Grundlegendes zu verändern, bevor ein zielgerichtetes Training stattfinden kann. Das bedeutet, dass eventuell zuerst andere Teilbereiche bearbeitet werden müssen, bevor evtl. ein Problemverhalten in Angriff genommen werden kann. Bitte beschreiben sie uns daher möglichst genau ihre Zielvorstellung!
2. Ist das Ziel, das Sie haben, erreichbar? Viele Hundehalter haben unrealistische Vorstellungen davon, in welchem Ausmaß das Verhalten des Hundes geändert werden kann und wie schnell das geht. Wir überprüfen Ihre Zielvorstellung und geben Ihnen eine realistische Einschätzung gemäß der uns vorliegenden Erfahrungen.
3. Wie können Sie die Zielvorstellung am Besten erreichen? Als qualifizierte Hundetrainer haben wir meist schon im Erstgespräch eine gewisse Vorstellung davon, wie das unerwünschte Verhalten unter Kontrolle zu bringen ist. Unsere Aufgabe ist es, aus unserem therapeutischen Baukasten die Methoden zusammen zu stellen, mit denen Sie und ihr Hund bestmöglich zurechtkommen. Daher ermitteln wir gemeinsam ein Grundgerüst, das einzelne kleine Ziele beinhaltet und einen groben Überblick über die Dauer des Trainings gibt.
4. Die finanziellen Aspekte Die Kosten für Hundetraining und Verhaltensberatung sind je Zielvorstellung des Hundehalters unterschiedlich hoch. Wir bieten ihnen allgemeine und spezielle Erziehungs- und Beschäftigungskurse in der Gruppe oder unterrichten sie und ihren Hund individuell in Form von Einzeltrainings. Welche Trainingsform für sie und ihren Hund geeignet ist, ermitteln wir im Rahmen einer Orientierungsstunde.
Hier gibt's unsere Zielvereinbarung als Download!
Internationalen Berufsverband der Hundetrainer/innen e.V.
Der Internationale Berufsverband der Hundetrainer/innen (IBH) e.V. überprüft im Rahmen eines strengen Qualitätsmanagements die Aufnahme und Arbeit ihrer Mitglieder. Das Siegel "geprüftes Mitglied" oder "anerkannter Referent" ist daher ein Merkmal, welches dem Hundehalter zeigt, dass er hier gut aufgehoben ist.
Wir haben die Aufnahmekriterien in den IBH erfüllt und dürfen uns ab sofort "geprüftes Mitglied" nennen. Ab sofort dürfen wir daher auch den Hundeführerschein nach IBH Richtlinien anbieten. Weitere Informationen hierzu erhalten sie unter Hundeführerschein IBH.
Köpfchen statt Knöpfchen...
Spätestens seit uns Hundenanny Katja Geb-Mann allwöchentlich im deutschen Fernsehen vorführt, wie jeder Hund, ganz gleich welches Problem er seinen Haltern vermeintlich oder tatsächlich bereitet, mit Einsatz einer Fernbedienung in das Verhalten gepresst werden kann, das Herrchen oder Frauchen beliebt, finden die Halsbänder, die einen angeblich völlig harmlosen Spraystoß von sich geben, steigenden Absatz.
Doch schon der gesunde Menschenverstand lässt einen aufhorchen, wenn Hersteller und Anwender behaupten, dass der jederzeit auszulösende Sprühstoß für den Hund „gar nicht schlimm“ sei. Da fragt man sich doch selbst nach nur kurzem Nachdenken, wie es denn möglich sein soll, instinktive, genetisch fixierte Verhaltensweisen wie zum Beispiel das Jagdverhalten durch etwas zu unterdrücken, das dem Hund gar nichts ausmacht?!
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.
Der "Schnauzengriff"
Momentan geistert ein alt-neues "Allheilmittel"durch die Hundeerziehungswelt: Der "Schnauzengriff". Da er in aller Munde zu sein scheint und ich durchaus sehr vernünftige Menschen damit "herumhantieren" sehe, möchte ich hier meine Beobachtungen und Sichtweise darlegen.
Erlaubnispflicht Hundetrainer gemäß §11 Abs.1 Nr.8(f) TierSchG
Einzel- oder Gruppenunterricht? Was ist besser?
Gründe, die für Einzelunterricht sprechen:
- Ihr Hund kann sich schlecht konzentrieren
- Ihr Hund lässt sich leicht ablenken
- Ihr Hund bellt, wenn "nichts geboten" ist
- Ihr Hund wird beim Anblick von Artgenossen hibbelig und unruhig
- Ihr Hund fühlt sich in seiner vertrauten Umgebung wohler
Gründ, die für Gruppenunterricht sprechen:
- Verhalten soll unter Ablenkung geübt werden
- Verhalten kann nur in der Gruppe geübt werden
UNSER ANSATZ:
- Erarbeitung des Grundgehorsams im Rahmen von Einzelunterricht bzw. Coachingpaketen
- Wechsel in Trainingsgruppen bei Erreichen des Gruppenfähigkeit
Tierphysiotherapie Ammersee öffnet ihre Pforten
Und hier kommt der Link zu ihrer Praxis: www.tierphysio-ammersee.de
Das richtige Geschirr
Leider sehe ich in den Trainingsstunden immer wieder Hunde mit schlecht sitzenden Geschirren. Diese behindern den Hund in seiner Bewegungsfreiheit und könen sogar die Blutversorgung oder Nervenbahnen abdrücken. Ein konzentriertes Training dieser Hunde ist oft nicht möglich.
Jeder Hund ist individuell und hat seine eigenen Körpermaße.
Folgende Hersteller kann ich guten Gewissens empfehlen:
- Dogfellow (www.dogfellow.at)
- AnnyX (www.annyx-shop.de)
- Camiro-Heimtierzubehör (www.camiro-heimtierzubehoer.de)
Die Rechte des Hundes
Der Hund ist ein Hund! Gleichwohl läuft er in unserer Gesellschaft Gefahr, nur noch an den menschlichen Ansprüchen gemessen zu werden. Die Rechte des Hundes sollen einen Beitrag dazu leisten, den Hund als Tier mit wölfischen Bedürfnissen zu sehen, wertzuschätzen und zu lieben.